Sehlen, Rügen

Sehlen liegt südwestlich von Bergen

Der kleine Ort Sehlen liegt südwestlich von Bergen 148 und wurde im Jahr 1298 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name "Sehlen" hat einen slawischen Hintergrund, denn "zeleny" bedeutet "grün" – auch heute noch trifft diese Bezeichnung zu, denn rund um das Dorf erstreckt sich eine herrlich grüne Landschaft. Während des 14. Jahrhunderts waren mehrere Personen im Besitz des Ortes Sehlen: Anno 1319 gehörte das Dorf dem Ritter Johann von Kiel und ab dem Jahr 1335 dem Kloster von Bergen 148. Heute ist neben der herrlichen Natur vor allem die Sehlener Dankeskirche sehenswert. Das aus Backsteinen bestehende Gotteshaus wurde anno 1866 im neugotischen Stil erbaut und die meisten der Einrichtungsgegenstände stammen aus jener Zeit. Die Besonderheiten der Kirche sind der viergeschossige Turm und das hölzerne Satteldach.

Das Dörfchen Kasnevitz befindet sich im Dreieck der drei großen Städte Putbus 23, Garz 15 und Bergen 148. Von dieser exklusiven Lage konnte der Ort aber nicht wirklich profitieren – Kasnevitz lag immer im Schatten dieser Städte. Das erstmals im Jahr 1306 erwähnte Kasnevitz tritt anno 1340, als das Dorf an das Bergener Kloster verkauft wird, in Erscheinung. Erst im 18. Jahrhundert konnte Kasnevitz vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren und wuchs zu einer größeren Gemeinde heran.

Der ganze Stolz der Kasnevitzer ist die St.-Jacobi-Kirche: Dieser aus dem 14. Jahrhundert stammende Backsteinbau beeindruckt mit seinem anno 1864 konstruierten neugotischen Kirchenturm. Im Inneren des Gotteshauses befinden sich zudem viele sehenswerte Gegenstände, zu denen unter anderem das bemalte Kreuzrippengewölbe, der Altar und eine Sonnenuhr zählen. Die noch heute funktionierende Glocke wurde anno 1837 in der St.-Jacobi-Kirche angebracht.

Wandern in der Umgebung von Ramitz

Das Dorf Ramitz wurde anno 1307 gegründet und hat seinen Ursprung ebenfalls im Slawischen: Der Name "Rabici" bedeutet so viel wie " Leute des Rab". Im 16. Jahrhundert teilte man das Dorf unter zwei Parteien auf: Die Hälfte gehörte der Familie von Quantz auf Capelle und der andere Teil der Jakobikirche von Stralsund 164. Im 19. Jahrhundert wurden die Höfe des Dorfes zusammengefasst und heute ist die Umgebung von Ramitz hervorragend zum Wandern und Radfahren geeignet.

Golfen auf dem Gelände des Karnitzer Schlosses

Karnitz befindet sich nordwestlich von Kasnevitz 161 und ist von einer wunderbaren Landschaft umgeben – Unter anderem befindet sich der Kniepower See in der Nähe des Ortes. Die wunderbare Umgebung von Karnitz und dem Kniepower See kann man auf einem sieben Kilometer langen Wanderweg entdecken.

Das Dorf wurde um das Jahr 1300 erstmals urkundlich erwähnt und trat in der weiteren Historie nicht weiter in Erscheinung. Sehenswert ist das anno 1839 im Tudorstil erbaute Karnitzer Schloss, auf welchem man heutzutage im historischen Ambiente Golf spielen kann.