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Aufgrund der hervorragenden Lage an der Meeresenge Strelasund erfolgte die Besiedlung des heutigen Stralsunds schon recht früh und die Niederlassung erhielt bereits anno 1234 die Stadtrechte.
Im späten 13. Jahrhundert schloss sich Stralsund dem Seebund der Hanse an: Diese Vereinigung bestimmte über Jahrhunderte hinweg das Schicksal der Städte in Norddeutschland entscheidend mit. Die erste schwere Aufgabe der Hanse war die Vertreibung der Dänen aus Norddeutschland, die mit dem Abschluss des "Stralsunder Friedens" des Jahres 1370 endgültig besiegelt war.
Da Stralsund ein Hansemitglied war, profitierte die Stadt vor allem von dem Handel und dem Schiffsbau. Durch die günstige Lage verdiente man zudem durch die Steuereinnahmen für die Zwischenlagerung von Waren eine Menge Geld. In Stralsund wurden vor allem kostbare Pelze, Vieh und Erze umgeschlagen.
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Durch die enormen Steuereinnahmen gelangte die Stadt zu großem Reichtum, der sich in zahlreichen Bauaktivitäten niederschlug. Im späten 13. Jahrhundert wuchs der Ort erheblich und die Bevölkerung stieg - für mittelalterliche Verhältnisse – rapide an.
Auch der Schiffsbau etablierte sich schnell in Stralsund – zur Mitte des 14. Jahrhunderts hatten sich in der Hansestadt schon mehr als zehn Werften hier niedergelassen! Nun wurde es natürlich auch nötig, die boomende Stadt militärisch zu sichern und eine Festung zu bauen. Durch die starken Stadtmauern konnte Stralsund den Dreißigjährigen Krieg der Jahre 1618 bis 1648 fast unbeschadet überstehen. Durch den Westfälischen Frieden von anno 1648 wurde Stralsund unter schwedische Herrschaft gestellt – bis zum Wiener Kongress des Jahres 1815 änderte sich daran auch nichts. Danach lagen die Geschicke der Stadt in preußischen Händen.
Mit dem Bau des Rügendammes entwickelte sich Stralsund anno 1936 schließlich zum "Tor nach Rügen". Durch den Bau dieser Brücke kam der Fährbetrieb nach Rügen – einst eine lukrative Einnahmequelle - völlig zum Erliegen.
Während des Zweiten Weltkrieges richteten schwere Luftangriffe erhebliche Schäden in der Hansestadt an und zahlreiche Gebäude fielen den Bomben zum Opfer. Erst um die Jahrtausendwende begann man, Stralsund aufwändig zu sanieren und die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Stadt kann sich heute wirklich sehen lassen.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Alter Markt, 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 24690
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Die Stralsunder Marienkirche wurde anno 1298 als städtische Gemeindekirche errichtet und im 14. Jahrhundert durch den Einsturz des Turmes fast vollständig zerstört. Ein Jahrhundert später konstruierte man die aus Backsteinen errichtete St.-Marien-Kirche neu. Im Inneren der dreischiffigen Basilika bezeugen viele der Einrichtungsgegenstände die lange Historie des Gotteshauses. Besonders schön anzusehen sind die Netz- und Sterngewölbe und die anno 1653 von Friedrich Stellwagen gefertigte Orgel. Der Turm der Marienkirche ragt 104 Meter in den Himmel und auf einer Höhe von 90 Metern befindet sich eine Aussichtsplattform. Bevor man allerdings die atemberaubende Sicht von der Spitze der Kirche aus genießen kann, muss man zunächst die 365 engen Treppenstufen überwinden.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Marienstr., 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 293529
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Der gotische Hauptbau des Stralsunder Rathauses wurde im 13. Jahrhundert errichtet und mit einer gotischen Backsteinfassade versehen. Die Front des Gebäudes ist zudem mit den Stadtwappen der sechs Hansestädte Hamburg, Lübeck, Wismar, Rostock, Greifswald und natürlich Stralsund 164 geschmückt.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Alter Markt, 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 252110
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Das Scheelehaus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Hansestadt Stralsund 164.
Die beiden miteinander verbundenen Giebelhäuser in der Fährstraße tragen die Hausnummern 23 und 24.
Das Haus Fährstraße 23 ist ein viergeschossiges Giebelhaus. Es wurde im 14. Jahrhundert als Dielenhaus errichtet. Eine erste Umgestaltung erfolgte im 17. Jahrhundert, in dieser Fassung ist es heute zu sehen. Im 19. Jahrhundert wurde es nochmals umgestaltet und bei der umfangreichen Sanierung in den Jahren 1980 bis 1983 auf die Fassadenfassung des 17. Jahrhunderts gebracht. Die Fassade wird durch ein mittiges Korbbogenportal mit je einem flankierenden rechteckigen Fenster sowie drei ebenfalls rechteckigen Fenstern im ersten Obergeschoss gekennzeichnet. Das zweite und dritte Obergeschoss sowie der abgestufte, geschweifte Giebel weist segmentbogige Luken auf. Im Hausflur des Gebäudes weist eine Gedenktafel darauf hin, dass in diesem Haus Carl Wilhelm Scheele geboren wurde und seine Kindheit verbrachte. Nach der Sanierung in den 1980er Jahren hatte der Kulturbund der DDR hier seinen Sitz, später die Kulturabteilung des Rates der Stadt. Seit 2004 steht das Haus leer.
Das Haus Fährstraße 24 ist ein zweigeschossiges Giebelhaus. Es wurde wie auch die Nr. 23 im 14. Jahrhundert als Giebelhaus errichtet. 1637 erfolgten erste Umgestaltungen, weitere im 19. Jahrhundert. Bei der Sanierung 1980 bis 1983 wurde das Erdgeschoss in der Fassung des Giebelhauses des Mittelalters, der Giebel in der Fassung der Umgestaltungen des 17. und 19. Jahrhunderts angelegt. Die mittig angeordnete Spitzbogenblende über dem Portal wird von je einem hohen Spitzbogenfenster flankiert. Im ersten Obergeschoss sind Segmentbogenluken und im Stufengiebel Rechteckfenster zu sehen. Gekrönt wird der Giebel von einem dreieckigen Aufsatz. Die Diele im Inneren des Hauses wurde 1983 mit einer barocken Galerie saniert. Die 1983 vor dem Eingang aufgestellten Beischlagsteine stammen aus dem Besitz des Stralsunder Kulturhistorischen Museums. Über dem Eingang ist der Schriftzug "Scheele Haus" angebracht. Tatsächlich wurde Scheele allerdings im Nachbarhaus geboren. Den Namen trägt das Haus seit 1875; damals wurde vom Polytechnischen Verein eine Gedenktafel angebracht. Nach der Sanierung in den 1980er Jahren war hier eine Gaststätte der HO angesiedelt. Im Jahr 2001 schloss die Gaststätte.
Beide Gebäude sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Sie befinden sich im Besitz der Stadt Stralsund 164. Da ein Verkauf bisher am hohen Sanierungsaufwand scheiterte, ist derzeit als Zwischenlösung eine Ausstellung von Modellen der Gebäude Stralsunds vorgesehen.
Die Häuser befinden sich im Kerngebiet des UNESCO-Welterbes "Historische Altstädte Stralsund 164 und Wismar".
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Das Kütertor ist eines der ehemaligen Stadttore 171 der Hansestadt Stralsund 164.
Das zur Landseite der am Strelasund gelegenen Stadt befindliche Tor wurde 1281 erstmals urkundlich erwähnt. Es befindet sich am Ende der Heilgeiststraße zum Knieperwall bzw. Küterdamm hin. Es hat seinen Namen von den Kütern, dies waren Fleischer, die die Innereien der Tiere (Küt) weiterverarbeiteten.
Im Jahr 1446 wurde das noch heute zu sehende Kütertor neu errichtet. Es ist 10,30 Meter breit und 10,40 Meter tief. Bis 1862 wurde das Tor als Gefängnis genutzt, später zu Wohnzwecken umgebaut. In der Zeit von 1963 bis 2003 war es neben der Wasserkunst und dem Wasserturm Bestandteil einer Jugendherberge.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Am Kütertor, 18439 Stralsund
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Das Kniepertor ist eines der ehemaligen Staddtore der Hansestadt Stralsund 164.
Es ist eines der Landtore der am Strelasund gelegenen Stadt und wurde erstmals 1293 urkundlich erwähnt. Es befindet sich am Ende der Knieperstraße zum Olof-Palme-Platz hin. Es hat eine Breite von 11,50 Metern und eine Höhe von 20,80 Meter und ist 8,60 Meter tief. Im 15. Jahrhundert wurden diverse Änderungen am Äußeren des Tores vorgenommen; in dieser Form ist das Tor noch heute zu sehen. Das Kniepertor ist Bestandteil der erhalten gebliebenen Reste der Stadtmauer.
Nachdem man in den 1860er Jahren lange Zeit den Abriss des Tores diskutiert hatte, wurde 1870 der Beschluss gefasst, nur das benachbarte Haus abzureißen, um den zunehmenden Verkehr nicht zu behindern. 1874 wurden also das Haus Knieperstraße 14 und das Knieper-Außentor sowie das Torschreiberhaus abgerissen. Am Tor sind noch die Halterungen für die Sperrketten zu sehen, mit denen die Straße bei offenem Tor vor eventuell anstürmenden Reitern etc. geschützt werden konnte. Am 4. Mai 1809 wurde vor dem Tor der Kampfgefährte Ferdinand von Schills, Friedrich Gustav von Petersson, von den französischen Besatzern hingerichtet. An ihn erinnern ein Gedenkstein und eine Gedenktafel an der der Stadt zugewandten Seite des Tores.
1967 wurde das Stadttor zu Wohnzwecken umgebaut. Durch das Tor fuhr bis zur Stilllegung in den 1960er Jahren die Straßenbahn. Heute ist die Passage Fußgängern und Radfahrern vorbehalten.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Knieperstraße, 18439 Stralsund
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Die St.-Nikolai-Kirche wurde erstmals im Jahr 1276 erwähnt und ist somit die älteste Gemeindekirche der Stadt Stralsund 164. Das Gotteshaus wurde im Backsteingotikstil gebaut und verfügt über eine imposante Doppelturmanlage. Eine Besonderheit des Gotteshauses ist die astronomische Uhr, welche bereits seit anno 1394 zur Kirche gehört.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: St. Nikolaikirchhof, 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 297199
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Eine Stadt mit einer so langen Geschichte und Tradition besitzt natürlich auch wunderschön gestaltete Stadttore, welche einst zum Schutz und zur Begrenzung des Ortes dienten. Anhand der mächtigen Stadttore kann man die historische Stadtbegrenzung rekonstruieren. Das Kütertor 168 stammt aus dem Jahr 1446 und das Kniepertor 169 von anno 1293 - Beide Tore kennzeichnen die ehemalige Stadtgrenze.
Besuchen Sie auch Fotos Deutsches Meeresmuseum Stralsund, den Stadtplan-Deutsches Meeresmuseum Stralsund sowie Hotels nahe Deutsches Meeresmuseum Stralsund.
Hinter den Mauern des im 13. Jahrhundert gegründeten Katharinenklosters befinden sich heute mit dem Meeresmuseum und dem Kulturhistorischen Museum die zwei meistbesuchten Ausstellungshäuser von Stralsund 164.
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Im Kulturhistorischen Museum erfährt der Besucher einiges über die archäologischen Funde in der Stralsunder Umgebung und natürlich auch etwas zur Stadtgeschichte selbst. Eines der schönsten Ausstellungsstücke ist der aus dem 9. Jahrhundert stammende Hiddenseer Goldschatz, den man an den Ufern der Insel entdeckte. Ergänzt wird die Ausstellung durch romantische Gemälde von Künstlern wie Caspar David Friedrich.
Im Meeresmuseum sind die unterschiedlichsten Schiffsmodelle ausgestellt - zudem gibt es über 40 Aquarien, in denen mehr als 1.000 Meeresbewohnern zu Hause sind. Jährlich staunen fast 500.000 Besucher über das riesige Skelett eines Finnwals - Dieses imposante Säugetier strandete einst an der Rügener Küste und die Überreste des Wals kann man heute in der gotischen Hallenkirche bewundern.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Katharinenberg, 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 2650210
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Die Hansestadt Stralsund 164 hat natürlich auch einen alten Hafen: Lange Zeit war dieser Hafen der wichtigste Warenumschlagplatz in Richtung Norden. Als aber der Niedergang der Hanse abzusehen war, ging auch der Hafen zu Grunde. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Schiffsanlegestelle wieder aufgebaut. Heute verfügt Stralsund 164 über eine moderne Hafenanlage, von der aus Fähren in alle Himmelsrichtungen aufbrechen.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Hafenstrasse, 18439 Stralsund
Telefon: +49 - 3831 - 25420
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