Diese ungefähr acht Kilometer lange Tour eignet sich besonders für Tagesbesucher, deren Fähre im Hafen 173 von Kloster anlegt - Fährverbindungen nach Kloster starten von Stralsund 164 oder Schaprode 121 auf Rügen. Bei gemütlichem Gehtempo benötigt man für die Route, die sich über den teils hügeligen Norden der Insel erstreckt, ungefähr drei Stunden. Abgesehen von einer etwas längeren Steigung am Bakenberg 143 ist die Wanderroute angenehm zu gehen und ohne größere Mühen zu bewältigen.
Bevor man sich aber auf den Weg macht, kann man sich ein wenig in Kloster, dem kulturellen Zentrum Hiddensees, umschauen. Neben zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten wie der Kirche, dem Heimatmuseum 136 oder dem Gerhart-Hauptmann-Haus 137 mit seiner schönen Gemäldegalerie laden auch einige kleine Geschäfte und Cafès im Stadtkern zu einem kurzen Aufenthalt ein.
Die Wandertour beginnt unten am Hafen 173 auf dem so genannten "Weißen Weg", welcher zum Gerhart-Hauptmann-Haus 137 führt. Von dort aus folgt man der Beschilderung in Richtung des Leuchtturmes Dornbusch 141. Nachdem man an einem alten Klostertor vorbei gekommen ist, erreicht man nun den ländlicheren Teil des Stadtteils Kloster. An der nächsten Kreuzung folgt man wieder der Beschilderung und hält sich links. Nun folgt man einfach der gelb markierten Route und schon bald taucht rechter Hand das Dorf Grieben 144 auf. Dieser Wegabschnitt führt in das Hochland von Hiddensee 130 auf den Bakenberg 143 und ermöglicht den Wanderern schon jetzt wunderschöne Ausblicke über die Insel und das Meer. Rechts erkennt man die zwei Landzungen Alt- und Neubessin 146. Die Landzungen sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da sie ein wichtiges Vogelschutzgebiet beherbergen.
Der weitere Wanderweg ist von gelbem Ginster, Heidekraut und süßlich duftende Heckenrosen gesäumt und schon bald sieht man den weißen Leuchtturm und das blaue Meer vor sich. Am Fuße des Leuchtturms befindet sich ein weiterer Wegweiser und die Strecke in das zwei Kilometer entfernte Grieben 144 geht nach rechts ab. Über den Swantiberg folgt man nun einem mit Heckenrosen gesäumten Weg – vor den Wanderern erstreckt sich Grieben 144 und die beiden Bessine. Nach links geht ein schmaler Pfad ab, der an den ungefähr einen Kilometer entfernten Strand Enddorn führt.
Wer nicht zum Strand möchte, bleibt auf dem jetzt grün markierten Hauptweg und wandert weiter in Richtung Grieben 144. Kurz vor dem Dorf liegt rechts des Wanderweges eine 32 Meter hohe landschaftliche Erhebung - der so genannte Rabenberg. Wer eine Pause einlegen möchte, sollte im Griebener Gasthof "Zum Enddorn" einkehren.
Hinter dem Örtchen kann man links des Wanderweges den ehemaligen Fischteich Riedsal sehen, der noch aus der Klosterzeit des Ortes stammt und mittlerweile versandet ist - Heute ist der Riedsal eher eine Art Feuchtbiotop.
In der Ortschaft Kloster biegt man kurz vor dem Pastorteich links ab und erreicht über den Hafenweg die Schiffsanlegestelle. Nach dieser schönen Wanderung ist ein Sprung in das angenehm kühle Nass der Ostsee sehr erfrischend.
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