Sassnitz, Rügen

Segelboot im Hafen von Sassnitz

Sassnitz ist die zweitgrößte Stadt von Rügen

Aufwendig restaurierte Häuser in Sassnitz

Sassnitz ist eine der vielfältigsten Städte der Insel Rügen. Mit rund 11.000 Einwohnern ist Sassnitz nicht nur die zweitgrößte Stadt der Insel, sondern sichert neben dem Tourismus vor allem die Arbeitsplätze in der Fähr- und Fischereibranche.

Hotelangebote Nähe Sassnitz

Pension KlandeDZ ab 60,00 €Hafen QuartierDZ ab 89,00 €Hotel zum HafenDZ ab 69,00 €Zusätzliche Angebote nahe Sassnitz

Den Boom des Bädertourismus am Ende des 19. Jahrhunderts erlebte zwar auch die Stadt Sassnitz, aber die wunderbare Lage auf der Halbinsel Jasmund 84 machte den Ort eher zum Zentrum der Fischerei und des Fährverkehres nach Skandinavien und dem Baltikum als zum Feriendomizil. Die Fährverbindung nach Trelleborg 174 in Schweden wurde schon anno 1909 eingerichtet und nimmt heutzutage rund vier Stunden in Anspruch - für viele Skandinavienbegeisterte ist diese Schiffsstrecke die kürzeste Verbindung in Richtung Norden. Die Ablegestelle für die Fähren ist der anno 1987 angelegte Hafen 173 Mukran.

Sassnitz ist eine der vielfältigsten Städte von Rügen	Die Stadt ist ein guter Startpunkt für Segeltouren	Unterwegs am Ufer von Sassnitz
Die Stadt profitierte ebenfalls vom Boom des Bädertourismus	Im Hafen von Sassnitz	Spaziergang auf der Sassnitzer Strandpromenade

Für eine Tour durch die Stadt Sassnitz sollte man genügend Zeit mitbringen, denn es gibt jede Menge zu entdecken. In der attraktiven Altstadt von Sassnitz findet man noch den Charme der einstigen Bäderidylle. Die frisch restaurierten Bädervillen und der alte Marktplatz 149 mit seinen unzähligen Cafés und Kneipen laden zum Spazieren gehen und Verweilen ein. Bei einem Bummel entlang der wunderschönen Strandpromenade lässt es sich wunderbar entspannen. Von der anno 1993 erbauten Seebrücke 50 aus kann man zudem die von der See wiederkehrenden Boote beobachten.

Das hiesige Fischerei- und Hafenmuseum

Der Hafen 173 von Sassnitz 76 bietet zahlreichen Segelyachten, Motorbooten und Fischkuttern Schutz vor der rauen See und ist gleichzeitig auch die Heimat des Sassnitzer Fischerei- und Hafenmuseums. In acht Abteilungen und auf einem Museumsschiff wird die Geschichte der Stadt, der Fischerei und des Hafens aufbereitet. Wer sich insbesondere für kuriose Tauchfunde interessiert, sollte das Museum für Unterwasserarchäologie 78 besuchen. Das Highlight dieses Museums ist ein über 1.000 Jahre altes Schiff, welches in Ralswiek 127 gefunden wurde.

Die Sassnitzer St.-Johannis-Kirche

Die meisten Sassnitzer Hotels und Geschäfte befinden sich entlang der zentral gelegenen Hauptstraße. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Geschäftswelt ist die Rügen-Galerie - ein modernes Forum mit Büros, Geschäften, Cafés, Restaurants und Arztpraxen.

Durch den zunehmenden Tourismus wurde auch in Sassnitz 76 der Bau einer repräsentativen Kirche notwendig. So wurde zwischen den Jahren 1880 und 1883 die neugotische St. Johannis Kirche errichtet - in diesem Gotteshaus haben fast 400 Menschen Platz.

Im zentral gelegenen Grundtvighaus findet ein großer Teil des Sassnitzer Kulturlebens statt. Neben einem Kino, einer Bibliothek, einem Biorestaurant gibt es hier auch ein Theater, zu dessen Programm Revuen, Lesungen, Comictheater, Tanzabende und Ausstellungen gehören.

Pony im Heimattiergarten

Am Rande der Stadt wartet zudem eine Attraktion auf Familien mit kleineren Kindern: Im Heimattiergarten leben viele einheimische Tiere wie Ziegen, Wildschweine, Schneeeulen, Luchse, Schafe und Ponys.

Wer lieber etwas Exotisches entdecken möchte, sollte den Schmetterlingspark Merkurius 82 besuchen: Hier leben in einer über 30 Grad warmen Halle mehr als 150 faszinierende Schmetterlingsarten.

Südlich von Sassnitz 76 kann man zudem eine wahre europäische Rarität besichtigen: Während einer vor 3.000 Jahren stattfindenden Sturmflut entstand ein einzigartiges Feuersteinfeld, auf dem begeisterte Steinsammler mit Sicherheit fündig werden.

Den Tag in Sassnitz 76 kann man am Besten bei einem leckeren Essen in einem der schönen Restaurants ausklingen lassen.